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Polder Ingelheim

Der Polder Ingelheim hat eine Längenausdehnung von rund 1600 m und eine Breite bei Einstau mit einem 200-jährlichen Hochwasser von etwa 1000 m. Die Umfassung des Polders wird im Westen durch den bestehenden Selzdeich und einen im Bereich der Deponie Biegeneck neu erbauten Deich, den "Polderdeich West", gebildet. Im Norden begrenzt der Rheinhauptdeich den Polder mit dem neu errichteten Ein- und Auslaufbauwerk längs der „Alten Sandlach“, nach Osten musste ein weiterer Deich, der "Polderdeich Ost", neu errichtet werden. Im Süden wird die Überflutungsfläche vom natürlich ansteigenden Gelände in Richtung der Autobahn A 60 begrenzt.

Der Polder dient durch seine Wasserrückhaltung dem Hochwasserschutz insbesondere am Mittelrhein. Bei auflaufenden Hochwässern des Rheins können entsprechend dem Planfeststellungsbeschluss ab einem 5-jährlichen bzw. müssen ab einem 20-jährlichen Hochwasserereignis die Rückhaltevolumen des Polders aktiviert werden, wodurch auf einer Gesamtfläche von 162,2 ha bis zu 4,454 Mio. Kubikmeter Wasser zwischengespeichert werden. Hieraus resultiert unterhalb des Polders eine Wasserspiegelabsenkung und Abflussverzögerung des Rheins. Die Flutung des Polders kann durch das Absenken der Fischbauchklappen des Einlaufbauwerkes zeitlich gesteuert werden. Das aktivierbare Rückhaltevolumen hängt vom Wasserstand des Rheines ab, das oben genannte maximale Volumen ist für den Auslegungsfall 200-jährliches Hochwasser ermittelt worden.


Die Flutung wird durch die Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz in Mainz der SGD Süd des Bundeslandes Rheinland Pfalz veranlasst, der Flutungszeitpunkt wird in Abhängigkeit der aktuellen Rheinwasserstände festgelegt.

Zusätzlich wird durch die Maßnahme eine ökologische Flutungsfläche innerhalb des Polders bereitgestellt, die schon bei ca. 1-jährlichen Hochwässern des Rheins eingestaut wird.
Um die Anbindung des Polders an den Rhein zu erreichen wurde der ehemalige Altarm „Alte Sandlach“ oberstromig wieder an den Rhein angebunden. Von diesem Altarm aus, erfolgt die Anbindung des Ein- und Auslaufbauwerkes zur Flutung des Polders sowie die Beschickung der ökologischen
Flutungsfläche über den direkt östlich vom Ein- und Auslaufbauwerkes gelegenen ökologischen Flutungsdurchlass.
Das Ein- und Auslaufbauwerk besteht im Wesentlichen aus zwei Fischbauchklappen mit den für die Bedienung erforderlichen Antrieben sowie der zugehörigen Elektrotechnik. Die Flutung des Polderraums erfolgt durch das Umlegen dieser beiden Fischbauchklappen. Das Ein- und Auslaufbauwerk ist in den nördlichen Rheindeich eingebunden.
Der ökologische Flutungsdurchlass gewährleistet eine regelmäßige Flutung der hierfür vorgesehenen Teilbereiche des Polders bis zu einem 2-3-jährlichen Hochwassers. Hierdurch werden ökologisch wertvolle Lebensräume erzeugt. Bei steigendem Rheinwasserspiegel wird der Durchlass automatisch verschlossen.
Vor einer Hochwasserflutung des Polders werden die bestehenden Durchlässe im nördlichen Rheindeich Münzengraben und Brückweggraben geschlossen. Dies erfolgt mittels wasserstandsabhängig gesteuerten Schiebern. Die neuen Durchlässe im Polderdeich Ost werden im Flutungsfall ebenfalls geschlossen. Die im östlichen Binnenland anfallenden Oberflächenwässer werden dem Schöpfwerk am südlichen Durchlass des Polderdeichs Ost zugeleitet und von dort in den Polder gepumpt.
Zum Schutz von bestehenden Gebäuden im Umfeld des Polders sind verschiedene Schutzmaßnahmen realisiert worden. Die Schutzmaßnahmen umfassen einen Brunnen am Wasserwerk Badweg, 5 Brunnen bei der Ortslage Frei-Weinheim zum Schutz gegen zusätzlich schadbringenden Grundwasseranstieg und eine Pumpe im IKA-See zur Stabilisierung des Seewasserspiegels. Bei einem Poldereinstau werden die Schutzbrunnen ab einem vorgegebenen Grundwasserspiegel automatisch in Betrieb genommen. Diese regulieren dann den Grundwasserstand automatisch auf das zulässige, unschädliche Niveau.
Die Entleerung des Polders erfolgt sukzessive mit fallendem Rheinwasserstand über das Ein- und Auslaufbauwerk. Die Fischbauchklappen bleiben hierfür während der Entleerung umgelegt bis der Rheinwasserspiegel unter die Schwelle des Ein- und Auslaufbauwerkes sinkt. Die Restentleerung des Polders unterhalb dieses Schwellenniveaus wird ebenfalls manuell durch das Öffnen der Durchlässe Münzen- und Brückweggraben eingeleitet.

Wer soll das bezahlen?

Die Gesamtkosten für Planung, Bau und Grunderwerb des Polders Ingelheim betragen circa 19,2 Millionen Euro. Der Polder wurde im Kooperationsraum "Northwest Europe" (NWE) im Rahmen des INTERREG-III-B-Programms gefördert. Das Programm ist eine Gemeinschaftsinitiative, die über den europäischen Strukturfonds finanzert wird. Um Fördermittel im Rahmen des NWE-Programms zu erhalten, haben acht Partner aus den Niederlanden und der BRD einen gemeinsamen Projektantrag "Sustainable Development of Floodplains" (SDF, Nachhaltige Entwicklung von Überflutungsräumen) vorbereitet und eingereicht. Das SDF-Projekt umfasst insgesamt 32 Millionen Euro - wovon 50 % durch die EU co-finanziert werden. Das Geld wird in Projekte wie Deichrückverlegungen, Aktivierung von Seitenarmen des Rheins, Ein- und Auslassbauwerke, Polder, Naturentwicklung etc. investiert, unter anderem auch im Polder Ingelheim. Durch die Initiative der EU können diese Projekte schneller realisiert werden, die Partner profitieren vom Erfahrungsaustausch. Beim Bau des Polders in Ingelheim werden zentrale Bauteile mit insgesamt 4,6 Millionen Euro zu 50 % cofinanziert. An den nach Abzug der EU-Förderung verbleibenden Kosten beteiligen sich der Bund mit 40 % und das Land Hessen mit 20 %.

Zahlen

Größe: 162 Hektar

Rückhaltevolumen: 4,5 Millionen Kubikmeter

Maximale Einbauhöhe: 3,30 Meter über Einlaufschwelle bis 5,50 Meter über Gelände

Planungs- und Genehmigungszeit: 2 Jahre

Bauzeit: 2 Jahre

Kosten: 19,2 Millionen €

Details

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