
Interreg B - Nordwesteuropa
Interreg B fördert das Zusammenwachsen der europäischen Regionen durch Kooperation, und stellt hierfür Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Deutschland ist an mehreren Interreg B-Programmräumen beteiligt – Alpenraum, Donauraum, Nordseeraum, Ostseeraum, Mitteleuropa und Nordwesteuropa. Das Programm Interreg B Nordwesteuropa (NWE) (www.nweurope.eu) umfasst Belgien, Luxemburg, die Niederlande, Irland, Teile Frankreichs und Deutschlands sowie die Schweiz als nicht-EU-Mitglied. Es handelt sich um einen überdurchschnittlich urbanisierten und wirtschaftsstarken Raum – dies geht jedoch mit großen regionalen Unterschieden und spezifischen Herausforderungen für den Programmraum einher.
Prioritäten der aktuellen Förderperiode (2021-2027) sind daher (1) Klima und Umwelt, (2) Energiewende, (3) Kreislaufwirtschaft, (4) Innovation und Resilienz und (5) eine inklusive Gesellschaft. Die transnationale Zusammenarbeit ist damit in der aktuellen Förderperiode auf den europäischen Green Deal ausgerichtet, mit dem die EU in eine moderne, ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft transformiert werden soll.
Aktuell haben wir keinen offenen Förderaufruf. Es ist jedoch möglich, dass es weitere Aufrufe (z. B. einen Kapitalisierungsaufruf für laufende Projekten) geben wird - alle Infos dazu finden Sie immer hier. Weiterhin besteht für Partner und interessierte Organisationen die Möglichkeiten, im Rahmen von Workshops, Veranstaltungen oder Beteiligungsaufrufen Einblicke in unsere laufenden Projekte zu bekommen. Auch darüber informieren wir laufend - hier und in unserem Newsletter!
Veranstaltungshinweise

Wir laden Sie herzlich zur Veranstaltung „Energiewende in Europa: Erfolgsgeschichten mit Interreg“ ein, die im Rahmen der Europäischen Konferenz zur Energiewende (AETE) am 23. Juni in Straßburg stattfindet. Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Région Grand Est (Frankreich) und der SGD Süd (Deutschland) mit Unterstützung von den vier Interreg-Programmen Nordwesteuropa, Alpenraum, Oberrhein und Großregion gestaltet.
Freuen Sie sich u. a. auf:
Einblick in die Interreg-Programme und Ausblick auf Kommendes
Inspirierende Leuchtturmprojekte aus dem Energiebereich
Podiumsdiskussionen zu Wasserstoff und Energiesicherheit
Networking beim gemeinsamen Lunch
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Wasserstoff als wichtiger Energieträger der Energiewende und die Stärkung der Energiesicherheit durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
Programm und Formular zur Anmeldung folgen. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
Wir freuen uns darauf, Sie in Straßburg begrüßen zu dürfen! Teilen Sie den Termin gerne in Ihren Kommunikationskanälen.
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, der voraussichtliche Anmeldeschluss ist der 18. Juni.
© Green SKHy

Die jährliche transnationale „Tour of Hydrogen“ von Green SKHy steht kurz vor dem Start – sie führt durch vier Länder (Frankreich, Deutschland, Niederlande und Luxemburg) und macht mehrfach Station in Deutschland.
Die „Tour of Hydrogen 2025“ bietet Interessierten die Gelegenheit, grünen Wasserstoff und seine Anwendungen kennenzulernen, sich über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Karrieren im Wasserstoff-Bereich zu informieren und an Demonstrationen sowie Gesprächen mit Expert*innen teilzunehmen. Ziel ist es, zukünftige Fachkräfte zu fördern, Unternehmen mit Studierenden zu vernetzen und die Öffentlichkeit über Wasserstoff (H2) zu informieren und zu sensibilisieren.
Die Tourdaten sind vom 16.06.25 bis zum 27.06.2025:
- 16.06 Belfort (FR)
- 17.06 Mülhausen (FR)
- 19.06 Groningen (NL)
- 23.06 Straßburg (FR)
- 24.06 Metz (FR)
- 24.06 Longwy (FR)
- 24.06 Völklingen (Saarland) - Kraftwerk fenne/Hydrohub steag
- 25.06 Völklingen (Saarland) - Kraftwerk fenne/Hydrohub steag
- 25.06 St. Avold (FR)
- 26.06 Völklingen (Saarland) - Kraftwerk fenne/Hydrohub steag
- 27.06 Esch-sur-Alzette (LU)

Am 16. Dezember öffnet das European Convention Center Luxembourg seine Türen für das nächste transnationale Jahres-Event des Programms Interreg Nordwesteuropa!
Freuen Sie sich auf eine inspirierende Veranstaltung, die spannende Einblicke in wegweisende Projekte bietet, die derzeit die Entwicklung von Nordwest-Europa nachhaltig prägen. Zudem haben Sie die Gelegenheit, sich mit Expert:innen und Gleichgesinnten über zentrale Programmschwerpunkte auszutauschen und wertvolle Netzwerke zu knüpfen. Aufbauend auf der ambitionierten Kapitalisierungsstrategie von 2024 wird das Event auch zeigen, wie Projekte ihre Ergebnisse gezielt weiterentwickeln und deren Wirkung maximieren können.
Wir laden alle Stakeholder des Programms herzlich ein – darunter Projektpartner, Vertreter:innen der Mitgliedstaaten sowie Entscheidungsträger auf EU-, regionaler und lokaler Ebene. Nutzen Sie die Chance:
- live mitzuerleben, wie NWE-Projekte positive Veränderungen vorantreiben
- Unterstützungsangebote kennenzulernen, um Ergebnisse noch wirkungsvoller zu gestalten
- neue Kontakte zu knüpfen, Netzwerke auszubauen und Kooperationen zu initiieren
- Best Practices zu entdecken und Strategien zu diskutieren, um Projektergebnisse nachhaltig zu sichern
Die Anmeldung startet im September – seien Sie dabei und gestalten Sie aktiv die Zukunft von Nordwesteuropa!
Aktuelle Informationen
Ab Mitte Mai 2025 können im Bundesprogramm Transnationale Zusammenarbeit wieder Anträge eingereicht werden. Mit Förderzusagen ist jedoch frühestens nach Verabschiedung eines verbindlichen Bundeshaushalts für das Jahr 2025 zu rechnen.
Bei der Einreichung eines Förderantrags an das BBSR sind je nach Förderart individuelle Fristen zu beachten. Die Mindestfristen für den Eingang beim BBSR sind:
- Antrag auf Vorlaufinanzierung: Fünf Monate vor dem Ende der Einreichfrist für Interessensbekundungen (in einem zweitstufigen Verfahren) bzw. Vollanträgen (in einem einstufigen Verfahren) im jeweiligen Interreg B-Programm.
- Antrag auf Kofinanzierung: Drei Monate vor dem Ende der Einreichfrist für Vollanträge im angestrebten Projekt-Call des jeweiligen Interreg B-Programms (Hinweis: deutsche Organisationen, die sich an Vollanträgen im aktuellen Call 5 beteiligen, können leider keinen Antrag auf Kofinanzierung einreichen)
- Anträge auf Andockfinanzierung können jederzeit gestellt werden.
Antragsteller erstellen den Förderantrag über vorgegebene Antragsformulare. Mit einer Entscheidung durch das BMWSB ist nach etwa acht Wochen zu rechnen.
Das Interreg B-Journal wird vom Interreg-Team des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) erstellt. Es erscheint vier Mal jährlich und informiert über aktuelle Entwicklungen im Interreg B-Programm und über interessante Projekte.
Im Fokus der aktuellen Ausgabe: GreenIndustrialAreas – ein Projekt, das in sechs Pilotregionen klimafreundliche Lösungen für nachhaltige Gewerbegebiete testet und an einem europaweiten Standard arbeitet.
Außerdem:
- Wie können wirtschaftsschwächere Regionen besser von Interreg profitieren? Eine neue BBSR-Analyse liefert Impulse – pünktlich zur Debatte über die Neuausrichtung der EU-Kohäsionspolitik.
- Letzte Förderchancen im Ostseeraum-Programm: Expertin Johanna Kamin von der Nationalen Kontaktstelle gibt Tipps.
- Aktuelle Events & Zukunftsdebatten rund um Interreg in der Rubrik „Aktuelles“.

Am 2. und 3. April 2025 fand in Luxemburg die Entscheidung des transnationalen Begleitausschusses (Monitoring Committee) über die Call 5 Step 1 am 16. Januar 2025 eingereichten Kurzanträge statt. Von den 133 als förderfähig eingestuften Anträgen wurden 39 Projektvorhaben zu Step 2 zugelassen und dürfen nun bis zum 10. Juli Vollanträge entwickeln. Unter den ausgewählten Projektideen sind auch fünf unter deutscher Federführung.
Die Leadpartner aller zu Step 2 zugelassenen Projekte sind zu einem Workshop am 24. und 25. April 2025 in Lille eingeladen. Die weitere Projektenwicklung geschieht in enger Abstimmung mit den Kontaktstellen und dem Joint Secretariat des Programms.

Das Warten hat ein Ende: Am 10. und 11. Dezember 2024 fand in Cork (Irland) die finale Entscheidung des transnationalen Begleitausschusses (Monitoring Committee) über die Call 4 Step 2-Anträge statt. Von den 38 eingereichten Vollanträgen wurden 25 bewilligt, darunter eines von drei eingereichten Projekten mit deutscher Federführung (STEP4NAMs) (siehe Meldung). Wir gratulieren allen Projekten zur Bewilligung und wünschen einen guten Projektstart!
Laufende Projekte
Sie würden gerne einen Einblick in unsere laufenden Projekte bekommen? Hier weisen wir auf Neuigkeiten, Veranstaltungen oder auch Beteiligungsmöglichkeiten hin ("Projektneuigkeiten") oder stellen regelmäßig Projekte im Detail vor ("Projekte im Spotlight"). Weiterhin finden Sie alle laufenden Projekte - nach Priorität sortiert - in der “Projektübersicht”.
Auszeichnung von drei Betrieben in Deutschland
Drei deutsche Unternehmen wurden für Maßnahmen gegen Hitzestress auf ihren Flächen ausgezeichnet: Gefässerie (Bayern), LEAR (NRW), VW (NRW)
Empowerment Guidebook für kühle Städte
Handbuch für Gemeinden: gemeinschaftsbasierte Ansätze zur Bekämpfung von Hitzestress und Förderung von Biodiversität im städtischen Raum
Fact Sheet-Themenreihe Klimaangepasste Gewerbegebiete
Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie hat ein informatives Fact Sheet mit Daten und Praxisbeispielen entwickelt.
Testimonials von Hausbesitzern
Der Brüsseler Community Land Trust hat Testimonials von Eigentümern eingefangen, deren Häuser im Rahmen von Upcycling Trust renoviert werden
Neues Handbuch zu Katastrophenmanagement
Der niederländische Partner Rijkswaterstaat hat ein "International Handbook on Emergency Management for Flood Defences" veröffentlicht.
Launch der Knowledge Platform
Forum für die Einführung von Traceability-Maßnahmen für Chemikalien in textilen Materialien
Strategie für grüne Binnenschifffahrt veröffentlicht
Strategie zur Umsetzung grüner Transportkonzepte & Logistiklösungen für ländliche Räume durch die Nutzung von Binnenwasserstraßen
Innovation und Resilienz
Alle Projekte im Bereich Innovationskapazitäten und Einführung fortschrittlicher Technologien
Inklusive Gesellschaft
Alle Projekte im Bereich Arbeitsmarkt, Gesundheitssysteme und Kultur & nachhaltiger Tourismus
Newsletter der Kontaktstelle
Wir veröffentlichen einen regelmäßigen Newsletter mit allen Informationen zu laufenden Projekten, Förderaufrufen, Veranstaltungen u.v.m. Wenn Sie diesen abonnieren möchten, senden Sie gerne eine Mail an info[at]nwe-kontaktstelle.de. Alle vergangenen Ausgaben finden Sie hier zum Download.
Deutsche Kontaktstelle
Die zentrale Aufgabe der Kontaktstelle ist die Beratung und Begleitung von Projektinteressenten und Antragstellern bei der Projektentwicklung im gesamten Themenspektrum des Programms. Dies beinhaltet u.a. die Unterstützung beim Aufbau von Projektpartnerschaften sowie die Begleitung bei der Antragsentwicklung in Step 1 und Step 2. Weiterhin unterstützt die Kontaktstelle bewilligte Projekte in der Kommunikation und Verbreitung ihrer Ergebnisse und Aktivitäten.
Die Kontaktstelle betreut dabei den gesamten deutschen NWE-Programmraum. Sie arbeitet in enger Abstimmung mit dem Gemeinsamen Sekretariat des Programmes, dem internationalen Netzwerk der Kontaktstellen sowie dem Deutschen Ausschuss.
Vorsitz Deutscher Ausschuss
Der Deutsche Ausschuss (DA) als mitgliedstaatlicher Begleitausschuss entscheidet über die deutsche Position für die Sitzungen des transnationalen Begleitausschusses (Monitoring Committee). Das Monitoring Committee entscheidet abschließend über Projektanträge sowie über Vorhaben und Aktivitäten auf Programmebene.
Der Vorsitz des DA für Interreg B NWE koordiniert die Position im Deutschen Ausschuss, und wird in seiner Arbeit von der Geschäftstelle des Vorsitzes unterstützt. Vorsitzender des DA ist der Präsident der Struktur und Genehmigungsdirektion Süd des Landes Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Hannes Kopf.
Kontaktstelle
Deutscher Ausschuss
Vorsitzender des Deutschen Ausschusses für Interreg B NWE: Prof. Dr. Hannes Kopf
Geschäftsstelle des Vorsitzes: Florian Pfister
DAVorsitzNWE(at)sgdsued.rlp.de
06321-992524
Interreg B NWE
Interreg B auf Bundesebene
Deutschland ist neben Interreg NWE an fünf weiteren Interreg B-Programmräumen beteiligt, koordiniert durch das BMWSB und unterstützt vom BBSR. Alle Informationen rund um die transnationale Zusammenarbeit finden Sie auf den Interreg B-Seiten des Bundes: