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Interreg B - Nordwesteuropa

Interreg B fördert das Zusammenwachsen der europäischen Regionen durch Kooperation, und stellt hierfür Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Deutschland ist an mehreren Interreg B-Programmräumen beteiligt – Alpenraum, Donauraum, Nordseeraum, Ostseeraum, Mitteleuropa und Nordwesteuropa. Das Programm Interreg B Nordwesteuropa (NWE) (www.nweurope.eu) umfasst Belgien, Luxemburg, die Niederlande, Irland, Teile Frankreichs und Deutschlands sowie die Schweiz als nicht-EU-Mitglied. Es handelt sich um einen überdurchschnittlich urbanisierten und wirtschaftsstarken Raum – dies geht jedoch mit großen regionalen Unterschieden und spezifischen Herausforderungen für den Programmraum einher. 

Prioritäten der aktuellen Förderperiode (2021-2027) sind daher (1) Klima und Umwelt, (2) Energiewende, (3) Kreislaufwirtschaft, (4) Innovation und Resilienz und (5) eine inklusive Gesellschaft. Die transnationale Zusammenarbeit ist damit in der aktuellen Förderperiode auf den europäischen Green Deal ausgerichtet, mit dem die EU in eine moderne, ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft transformiert werden soll. 

Aktuell haben wir keinen offenen Förderaufruf (Call). Es ist jedoch möglich, dass es weitere Aufrufe (für Kleinprojekte, zu bestimmten Themen und/oder zur Kapitalisierung von laufenden Projekten) geben wird - alle Infos dazu finden Sie immer hier. Weiterhin ergeben sich immer Möglichkeiten, im Rahmen von Workshops, Veranstaltungen oder Beteiligungsaufrufen Einblick in unsere laufenden Projekte zu bekommen. Auch darüber informieren wir laufend - hier und in unserem Newsletter! 

Programminformationen

Rechtzeitig zur Frist am 16. Januar wurde eine Rekordzahl von 136 Kurzanträgen im Rahmen unseres aktuellen Förderaufrufes (Call 5) eingereicht (siehe Meldung).  Davon entfallen 29 Anträge auf Priorität 1 (Klima und Umwelt), 13 Anträge auf Priorität 2 (Energiewende), 29 auf Priorität 3 (Kreislaufwirtschaft), 27 auf Priorität 4 (Innovation und Resilienz), und 38 auf Priorität 4 (Inklusive Gesellschaft). Nun heißt es warten - in einer Sitzung vom 2.-3. April prüft der transnationale Begleitausschuss (Monitoring Committee, MC) des Programms, bestehend aus Delegationen der Mitgliedsstaaten, welche Projektideen Vollanträge ausarbeiten und einreichen dürfen (Step 2).

Die Leadpartner aller zu Step 2 zugelassenen Projekte nehmen an einem verpflichtenden Workshop teil, der vom 24.-25. April in Lille stattfindet. Die weitere Entwicklung der Vollanträge geschieht dann bis zum 10. Juli in enger Abstimmung mit dem Gemeinsame Sekretariat (Joint Secretariat, JS) und den Kontaktstellen des Programms. Die endgültige Entscheidung über Bewilligung bzw. Ablehnung der Projekte trifft der MC Mitte/Ende November 2025. 

© Interreg NWE

Das Warten hat ein Ende: Am 10. und 11. Dezember 2024 fand in Cork (Irland) die finale Entscheidung des transnationalen Begleitausschusses (Monitoring Committee) über die Call 4 Step 2-Anträge statt. Von den 38 eingereichten Vollanträgen wurden 25 bewilligt, darunter eines von drei eingereichten Projekten mit deutscher Federführung (STEP4NAMs) (siehe Meldung). Wir gratulieren allen Projekten zur Bewilligung und wünschen  einen guten Projektstart!

 

Veranstaltungshinweise

Die zentralen Anlaufstellen zur Klimafolgenanpassung der fünf Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen laden am Mittwoch, den 12.03.2025 zur Online-Veranstaltung "Mittelgebirgskonferenz 2025 – Anpassung an die Folgen des Klimawandels in mittleren und kleinen Kommunen" ein. Der Klimawandel ist mittlerweile überall zu spüren, stellt aber einzelne Regionen vor unterschiedliche Herausforderungen. In der Veranstaltung wird es speziell um mittlere bis kleine Kommunen in Mittelgebirgsregionen gehen. In vier Themenblöcken - "Forstwirtschaft" und "Stadtgrün" (am Vormittag) sowie "Landwirtschaft" und "Schwammstadt" (am Nachmittag) besteht nach einem Impulsvortrag auch die Möglichkeit zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch. Referent:innen sind u.a. Partner des Projektes IB-Green (Link) - das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie und der Wissenschaftsladen Bonn - mit Vorträgen zur Klimawandelanpassung in Industrie- und Gewerbegebieten sowie Online-Tools zu Stadtgrün. 

Die länderübergreifende Vernetzung ist ein wesentliches Ziel der Veranstaltung. Am Ende werden "Schritt-für-Schritt-Anleitungen" mit den Impulsen und Lösungsansätzen der Konferenz zusammengetragen und allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt.

Anmeldeschluss ist der 1. März 2025. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, wird eine zeitnahe Anmeldung empfohlen. Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular finden Sie hier.

Das Interreg NWE-Projekt “CODE24 - Corridor Development Rotterdam-Genoa" (2010-20215) war eine von der kommunalen und regionalen Ebene ausgehende Strategieinitiative zur stärkeren Verzahnung von Raum-, Verkehrs- und Umweltplanung entlang des Verkehrskorridors Rhein-Alpen im transeuropäischen Kernnetz. Das Projekt mündete zum einen in einer gemeinsamen Strategie für die künftige Entwicklung dieser für Europa zentralen Verkehrsachse - zum anderen in der Gründung des EVTZ “Interregionale Allianz für den Rhein-Alpen-Korridor” (Link), der sich seither mit der Zusammenarbeit zwischen den Städten und Regionen entlang des multimodalen Korridors und einer integrierten Raumentwicklung befasst . 

Der EVTZ feiert nun am 1. April 2025 (Strasbourg, Palais du Rhin) sein zehnjähriges Bestehen mit der Konferenz “Voice for the Corridor” (vorläufiges Tagungsprogramm). Die Konferenz beleuchtet die Erfolge und Strategien des Netzwerkes mit Grundsatzreferaten, Podiumsdiskussionen und Sessions rund um die Verkehr, Wirtschaft und Governance im Rhein-Alpen-Korridor. Sie bietet eine tolle Gelegenheit zur Vernetzung mit Stakeholdern und Diskussionen rund um die künftige Entwicklung des Korridors. Alle weiteren Informationen und das Anmeldeformular finden Sie unter https://www.egtc-rhine-alpine.eu/de/events/10th-anniversary-of-the-egtc/.  

Am 25. April 2025 findet unser Projekt Barcamp „Energieregion Nordwest 2025“ in den Räumen der Jade Hochschule Elsfleth statt. Alle regionalen Akteurinnen und Akteure sind herzlich eingeladen, sich über aktuelle Entwicklungen in der Energieregion Nordwest auszutauschen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. Das Barcamp bietet den Teilnehmenden unmittelbare Einblicke in die Energiewende im Nordwesten, die Möglichkeit mit Expertinnen und Experten aktuelle Herausforderungen zu diskutieren, Antworten zu finden und gemeinsam Ideen für die Energietransformation zu schmieden. Auf der offenen Tagung haben die Teilnehmenden die Möglichkeit in sogenannten „Sessions“ das Programm selbst aktiv zu gestalten und Themen einzubringen. Wenn Sie bereits jetzt ein Thema anmelden möchten, melden Sie sich gerne bei friederike.hackmann[at]metropolregion-nordwest.de

Alle weiteren Infos finden Sie auf der Veranstaltungsseite

Laufende Projekte

Sie würden gerne einen Einblick in unsere laufenden Projekte bekommen? Hier weisen wir auf Neuigkeiten, Veranstaltungen oder auch Beteiligungsmöglichkeiten hin ("Projektneuigkeiten") oder stellen regelmäßig Projekte im Detail vor ("Projekte im Spotlight").  Weiterhin finden Sie alle laufenden Projekte - nach Priorität sortiert - in der “Projektübersicht”.

ECHT

Launch der Knowledge Platform

Forum für die Einführung von Traceability-Maßnahmen für Chemikalien in textilen Materialien

AquaCOM

Erster Business Case für Piloten in Rotselaar (BE)

Prüfung der technischen & finanziellen Machbarkeit der Wärmeversorgung durch Aquathermie am Fluss abgeschlossen - Umsetzung ab Sommer '25

ASSET

Best Practices für ein zirkulär gebautes Eurodelta

10 Best Practices für zirkuläres Bauen und Raumentwicklung im Eurodelta, darunter eines entwickelt von der Stadt Krefeld.

WISTAR

Strategie für grüne Binnenschifffahrt veröffentlicht

Strategie zur Umsetzung grüner Transportkonzepte & Logistiklösungen für ländliche Räume durch die Nutzung von Binnenwasserstraßen

IB-Green

Auszeichnung für engagierte Unternehmen (bis 31.5.25)

Der IB-Green Award prämiert Unternehmen für Maßnahmen zu blau-grüner Infrastruktur, mit exklusiven Trainings, Netzwerkmöglichkeiten u.v.m.

ReNu2Cycle

Launch des Projektpodcasts "Fields of Change"

ReNu2Cycle fördert Kreislaufwirtschaft im Düngemittelbereich. Die irischen Partner haben dazu nun eine eigene Podcast-Reihe gelauncht.

Priorität 1

Klima und Umwelt

Alle Projekte im Bereich Klimawandelanpassung und Biodiversität

Priorität 2

Energiewende

Alle Projekte im Bereich Energieeffizienz und Erneuerbare Energien

Priorität 3

Kreislaufwirtschaft

Alle Projekte im Bereich Kreislaufwirtschaft

Priorität 4

Innovation und Resilienz

Alle Projekte im Bereich Innovationskapazitäten und Einführung fortschrittlicher Technologien

Priorität 5

Inklusive Gesellschaft

Alle Projekte im Bereich Arbeitsmarkt, Gesundheitssysteme und Kultur & nachhaltiger Tourismus

Newsletter der Kontaktstelle

Wir veröffentlichen einen regelmäßigen Newsletter mit allen Informationen zu laufenden Projekten, Förderaufrufen, Veranstaltungen u.v.m. Wenn Sie diesen abonnieren möchten, senden Sie gerne eine Mail an info[at]nwe-kontaktstelle.de.  Alle vergangenen Ausgaben finden Sie hier zum Download.

 

Deutsche Kontaktstelle

Die zentrale Aufgabe der Kontaktstelle ist die Beratung und Begleitung von Projektinteressenten und Antragstellern bei der Projektentwicklung im gesamten Themenspektrum des Programms. Dies beinhaltet u.a. die Unterstützung beim Aufbau von Projektpartnerschaften sowie die Begleitung bei der Antragsentwicklung in Step 1 und Step 2. Weiterhin unterstützt die Kontaktstelle bewilligte Projekte in der Kommunikation und Verbreitung ihrer Ergebnisse und Aktivitäten. 

Die Kontaktstelle betreut dabei den gesamten deutschen NWE-Programmraum. Sie arbeitet in enger Abstimmung mit dem Gemeinsamen Sekretariat des Programmes, dem internationalen Netzwerk der Kontaktstellen sowie dem Deutschen Ausschuss. 

Vorsitz Deutscher Ausschuss

Der Deutsche Ausschuss (DA) als mitgliedstaatlicher Begleitausschuss entscheidet über die deutsche Position für die Sitzungen des transnationalen Begleitausschusses (Monitoring Committee). Das Monitoring Committee  entscheidet abschließend über Projektanträge sowie über Vorhaben und Aktivitäten auf Programmebene.

Der Vorsitz des DA für Interreg B NWE koordiniert die Position im Deutschen Ausschuss, und wird in seiner Arbeit von der Geschäftstelle des Vorsitzes unterstützt. Vorsitzender des DA ist der Präsident der Struktur und Genehmigungsdirektion Süd des Landes Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Hannes Kopf.

Kontaktstelle

Mitarbeiterinnen der Kontaktstelle

info(at)nwe-kontaktstelle.de

  • Nora Crossey 
    (06321-992554)
  • Lorraine Brindel-Schild 
    (06321-992553)
  • Ann-Sophie Seemann 
    (06321-992528)

Wir beraten Interessierte und Projektpartner aus dem gesamten deutschen NWE-Programmraum.

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Deutscher Ausschuss

Vorsitzender des Deutschen Ausschusses für Interreg B NWE:  Prof. Dr. Hannes Kopf

Geschäftsstelle des Vorsitzes: Florian Pfister
DAVorsitzNWE(at)sgdsued.rlp.de
06321-992524