Menschenkette

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Wir stellen uns vor...

Im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit vertritt die SGD Süd in den Gremien der Deutsch-Französisch-Schweizerischen Oberrheinkonferenz, der TMO und Regierungskommission die rheinland-pfälzischen Interessen und kooperiert mit vielen Partnern wie z.B. dem AGZ und dem EVTZ Eurodistrict Pamina.

Gremien

Die Oberrheinkonferenz bildet den institutionellen Rahmen der grenzüberschreitenden regionalen Zusammenarbeit im Oberrheingebiet. Sie setzt sich aus Regierungs- und Verwaltungsstellen der Länder Baden-Württemberg (Regierungspräsidien Freiburg und Karlsruhe) und Rheinland-Pfalz (Staatskanzlei und Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd), der Nordwestschweizer Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Jura und Solothurn sowie französischen staatlichen (Präfektur) und gebietskörperschaftlichen Behörden (Collectivité Européenne d‘Alsace und Région Grand Est) zusammen. Hauptaufgabe der Oberrheinkonferenz ist es, grenzüberschreitende Fragestellungen aufzugreifen und an der Umsetzung von nachhaltigen gemeinsamen Projekten am Oberrhein mitzuwirken. Die Oberrheinkonferenz arbeitet eng mit weiteren Akteuren der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit aus der Region zusammen.

Das Präsidium ist das Beschlussgremium der Oberrheinkonferenz. Im Koordinationsausschuss erfolgt die delegationsübergreifende Abstimmung und finanzielle Begleitung. Prioritäten der deutschen Präsidentschaft 2024 von Sylvia M. Felder, Regierungspräsidentin in Karlsruhe sind die Stärkung des Wirtschaftsstandorts, die Verbesserung von Krisenmanagement und Katastrophenschutz, eine Nachhaltige Wasserwirtschaft am Oberrhein, die Festigung der regionalen Verwaltungskooperation und Kontinuität in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Unter französischer Präsidentschaft hat die Oberrheinkonferenz 2023 den Leitfaden für Grenzgänger aktualisiert, das TRISAN Kompetenzzentrum verstetigt und eine grenzüberschreitende Geburtenstation in Weißenburg eröffnet sowie die Zusammenarbeit der Feuerwehren an der Grenze ermöglicht durch Entwicklung eines Verbindungsstücks für die unterschiedlichen Schläuche.

Das Gemeinsame Sekretariat in Kehl betreut die Arbeitsgremien und organisiert die Präsidiumssitzungen. In 12 Arbeitsgruppen zu den Themen Umwelt, Katastrophenhilfe, Raumordnung, Wirtschaftspolitik, Kultur, Jugend, Erziehung und Bildung, Gesundheitspolitik und Verkehrspolitik mit 35 Expertenausschüssen arbeiten die zuständigen Experten an konkreten Ergebnissen für den grenzüberschreitenden Alltag.

SGD-Süd Präsident Hannes Kopf hat 2024 bis 2026 den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft Umwelt der Oberrheinkonferenz übernommen. Im Auftrag der Oberrheinkonferenz behandelt die Runde aus Vertretern der in Deutschland, Frankreich und der Schweiz ansässigen Partner des Mandatsgebietes der Oberrheinkonferenz seit 1975 Themen des Umwelt- und Naturschutzes im räumlichen Zuständigkeitsbereich der Oberrheinkonferenz. Die AG dient dem fachlichen Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen den Umweltbehörden im Mandatsgebiet der Oberrheinkonferenz sowie der Steuerung der von den Expertenausschüssen behandelten Projekte. Zur AG Umwelt gehören folgende Expertenausschüsse (EA): Klima und Energie, Wasserressourcen, Technologische Risiken, Luftreinhaltung, Ökologie und Naturschutz und Luchs sowie eine Adhoc Gruppe zum Umweltleitfaden.

Aktuelle Informationen

Im Rahmen der Europawahl 2024 ist das Wahlverhalten junger Menschen vermehrt in den Fokus gerückt und damit auch die Frage nach ihrer politischen Motivation. Wie denken junge Menschen Politik? Was treibt sie um und – in unserer grenzübergreifend integrierten Region besonders wichtig – welche Fragen beschäftigen Jugendliche und junge Erwachsene im Dreiland? Greifen auch in Frankreich Fake News um sich? Haben junge Menschen auch in Deutschland Angst vor dem Klimawandel? Gibt es soziale Ungerechtigkeit auch in der reichen Schweiz?

Um diese und weitere Fragen beantworten zu können, ist eine Stimme wichtiger als alle anderen: die der jungen Generation selbst.

Du bist zwischen 15 und 26 Jahre alt und interessierst Dich für die Themen Mobilität und Bildung, Umwelt, und Demokratie in Europa?
Dann komm zum trinationalen Jugendforum und diskutiere mit anderen jungen Menschen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz!

Wann? 30.November 2024
Wo? Lammstraße 13-17, 76133 Karlsruhe

Anmeldeschluss ist der 13.11.2024.

Wir freuen uns auf deine Anmeldung! Die Teilnahme ist kostenlos. Du brauchst weder Vorkenntnisse oder französisch sprechen, denn es wird Fachleute geben, die Dich in den Workshops unterstützen können. Auch kann bei Bedarf übersetzt werden. Für das Mittagessen ist ebenfalls gesorgt.

Deine Stimme zählt!

Weitere Informationen und das Programm findest du hier oder im Flyer.

Am 27. Juni organisiert die Säule Wissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Euro-Institut einen Informationstag über die Finanzierungsmöglichkeiten für die bi- oder trinationale Zusammenarbeit am Oberrhein rund um das Thema Nachhaltigkeit.

Die Thematik der Klimaerwärmung und Ressourcenverknappung sowie die daraus resultierenden ökologischen und sozialen Folgen stellen eine der grundlegenden gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart dar, selbst in der Trinationalen Metropolregion Oberrhein, die in den Bereichen Klimaschutz, Versorgung mit erneuerbaren Energien und Anpassung an den Klimawandel eine Vorreiterrolle einnimmt. In dieser Hinsicht scheint das Konzept der Nachhaltigkeit für die zukünftige Aufrechterhaltung der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Stabilität unerlässlich zu sein. 

Weitere Infos zur Veranstaltung finden Sie hier oder im Veranstaltungsflyer.

Foto in den voll besetzten Raum der Infoveranstaltung

Bei einer Informationsveranstaltung zur europäischen Zusammenarbeit am Oberrhein stießen die Ausführungen von Prof. Hannes Kopf, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder, die derzeitige Vorsitzende der Oberrheinkonferenz, sowie von Werner Schreiner, dem Beauftragten der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin für Grenzüberschreitende Zusammenarbeit, auf reges Interesse. Der Teilnehmerkreis setzte sich vorwiegend zusammen aus der Kommunal- und Regionalpolitik, Landesverwaltung sowie den Verbänden und Kammern.

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