Von den 101 Projektanträgen in call 4 – step 1 hat der transnationale Begleitausschuss bei seiner Sitzung vom 28.-29. Mai 2024 in Limerick (Irland) 42 Anträge ausgewählt, die in die nähere Auswahl kommen. Auch drei der sechs in Deutschland entwickelten Projektanträge haben es in die nächste Runde geschafft. „Die transnationale Zusammenarbeit ist in der aktuellen Förderperiode auf den europäischen Green Deal ausgerichtet, mit dem die EU in eine moderne, ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft transformiert werden soll. Ich freue mich, dass auch drei deutsche Projekte gute Chancen auf eine Förderzusage haben“, erklärt der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd Prof. Dr. Hannes Kopf in seiner Funktion als Vorsitzender des deutschen Ausschusses Interreg B – Nordwesteuropa. Die bewilligten Projektanträge RETAIN, RAINBOW und STEP4NAMs dürfen nun bis zum 26. September 2024 einen Vollantrag (Step 2) einreichen.
Das Projekt „STEP4NAMs“ befasst sich mit dem Ersatz von Tierversuchen in der biomedizinischen und pharmazeutischen Forschung durch neue und innovative Methoden in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Irland und Luxemburg.
In diesen Ländern nimmt sich auch das Projekt „RETAIN“ der Bewältigung von Überschwemmungen und Wasserknappheit durch die Einrichtung eines Wassermanagementsystems an.
Das Projekt „RAINBOW“ beschäftigt sich mit der Verbesserung der Klimaresilienz in Städten durch Wiederherstellung der Wasserkreisläufe im Zusammenhang mit dem Management städtischer Boden- und Grundwasserressourcen. Dadurch soll ermöglicht werden, die Schwammfunktion des Untergrunds zu stärken und Grundwasserleiter wiederherzustellen sowie entsprechende Maßnahmen in die Stadt- und Raumplanung in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Frankreich zu integrieren.
„Ich wünsche allen Projekten viel Erfolg bei der weiteren Ausarbeitung und kann nur empfehlen, sich mit unserer deutschen Kontaktstelle in Verbindung zu setzen und sich bei der Antragstellung beraten zu lassen. Dies gilt ebenso für alle interessierten Unternehmen und Institutionen, die in Zukunft entweder selbst einen Förderantrag stellen wollen oder Interesse an der Mitarbeit bei bestehenden Projekte haben. Es werden immer engagierte Partner gesucht!“, ergänzt Hannes Kopf.