Feuchtgebiete gehören zu den artenreichsten und zugleich gefährdetsten Lebensräumen Europas. Das Projekt „Renaturierung und Resilienz der Feuchtgebiete in der Rheinebene“ will dieser Gefahr entgegenwirken – mit konkreten Maßnahmen an zwölf Pilotstandorten in Frankreich und Deutschland.
Ziel ist es, die wertvollen Ökosysteme zu renaturieren, besser zu verstehen, wie sie im Klimawandel funktionieren, und neue Wege zu finden, um sie dauerhaft zu schützen.
Ob ehemalige Mülldeponien, trockengelegte Wiesen oder durch menschliche Aktivität veränderte Weiher – sie alle sollen wieder zu ökologisch vielfältigen Lebensräumen werden. Modernste Technologien wie Umwelt-DNA oder akustische Sensoren helfen dabei, das Vorkommen von Tieren und Pflanzen in den Gebieten zu erfassen.
Das Projekt bringt Fachleute, Vereine und Ehrenamtliche aus beiden Ländern zusammen. Gemeinsam entwickeln sie neue Methoden, tauschen ihr Wissen aus und schaffen eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die auch nach Projektende weiterhin wirken soll – für mehr Natur, ausreichend Wasser und eine vielversprechende Zukunft im Rheingebiet.
Überblick zum Projekt:
Genehmigung am 10.07.25 im Interreg Oberrhein Begleitausschuss (SGD Süd Präsident Prof. Dr. Hannes Kopf ist Mitglied des Begleitausschusses)
Laufzeit vom 01/10/2025 bis zum 30/09/2028
Träger: Collectivité européenne d’Alsace
Partner in Rheinland Pfalz: Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz, SGD Süd, Eurodistrict Pamina
Beantragte EFRE-Mittel: 2,6 Mio. Euro
Gesamtkosten: 4,3 Mio. Euro
Gerne ermöglichen wir Ihnen einen vor-Ort-Termin mit SGD Süd Präsident Prof. Dr. Hannes Kopf sowie Fachleuten:
Mögliche (Dreh)Orte zB:
-NSG Neuburger Altrhein (bei Neuburg am Rhein)
-südwestlich der Bienwaldmühle: hier sind auf frz. Seite Maßnahmen geplant, die an deutsche Seite angrenzen.
Wenden Sie sich gerne an referat14(at)sgdsued.rlp.de oder Tel. 06321/99-2070.
Weitere Infos zum Projekt finden Sie hier.