| Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz

SGD Süd-Präsident Hannes Kopf überreicht Verdienstmedaille des Landes an Ursula Schumann aus Mainz

Für ihr langjähriges ehrenamtliches Wirken hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz an Ursula Schumann aus Mainz verliehen. Der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd), Prof. Dr. Hannes Kopf, hat die Medaille und die Urkunde in einer Feierstunde an Ursula Schumann ausgehändigt.
Ursula Schumann und SGD Süd-Präsident Hannes Kopf bei der Verleihung
v.l.n.r.: Ursula Schumann, SGD Süd-Präsident Hannes Kopf

In seiner Laudatio betonte Präsident Hannes Kopf das äußerst professionelle und engagierte Wirken Ursula Schumanns in drei Alten- und Pflegeheimen in Mainz. "Bei jeder Singstunde spürt man, dass Sie diese mit viel Leidenschaft und Herzblut durchführen und eine professionelle Vorbereitung stattgefunden hat", sagte Kopf. Seit dem Jahre 2009 leitet die Mainzerin wöchentliche Singstunden im Bruder-Konrad-Stift, in PRO VITA sowie bei der Alice-Schwesternschaft. Diese Singstunden bringen den Bewohnern sehr viel Freude und sie werden durch Schumann aktiv durch Mitsingen und Bewegungsspiele integriert. Die Vorbereitungen für diese Singstunden werden akribisch durchgeführt und Ursula Schumann bringt zahlreiche Requisiten und Instrumente für diese Singstunden mit. Sie veranstaltet seit Jahren Themen-Singstunden, die die Bewohnerinnen und Bewohner an Jahreszeiten und Feste erinnern. So werden beispielsweise Themenstunden vorbereitet zum Erntedank, zu Hochzeiten, zur Advent- und Weihnachtszeit und so weiter. Die Mainzerin baut in ihre Singstunden Aktionen ein, um das Denken und Erinnern zu trainieren. Mit ihrer Singstunde gestaltet sie auch Geburtstage, Frühlings-, Herbst- und Weihnachtsfeste sowie Fasching. Während der Corona-Pandemie hat sie mit verschiedenen Ideen versucht die Singstunden, soweit es die Regeln zugelassen haben, aufrecht zu erhalten.

Im PRO VITA-Heim in Mainz-Finthen hat Schumann eine Veeh-Harfen-Gruppe eingerichtet. Diese Harfen wurden vom Erfinder Veeh für behinderte oder eingeschränkte Menschen und Senioren entwickelt und können ohne Notenkenntnisse gespielt werden. Eine zweite Gruppe in Ginsheim ermöglicht es, dass behinderte junge Menschen mit Seniorinnen und Senioren gemeinsam Harfe spielen. Schumann ist es gelungen, durch ihre Musikstunden und durch öffentliche Auftritte ihrer Gemeinschaften das kulturelle Leben in Mainz positiv zu prägen. Bei all ihren Auftritten und musikalischen Veranstaltungen merkt man, dass Ursula Schumann mit großer Leidenschaft dabei ist. Die Apothekerin hat in ihrem Ruhestand begonnen Musikgeragogik zu studieren. Insofern bringt sie für ihre Sing- und Musikstunden große Erfahrungen und Fachkenntnisse mit. Sie wurde bereits mit dem Karl Delorme Preis der Mainzer SPD ausgezeichnet.

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