Die durchgeführte Analytik zeigte im Schonenbach und im Mohrbach eine hohe organische Belastung, die sich in den gemessenen TOC-Konzentrationen (gesamter organischer Kohlenstoff) widerspiegelt. Weiterhin wurden deutliche Schwermetallbelastungen, insbesondere Nickel, Lithium und Mangan sowie Belastungen durch polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) als typische Brandfolgeprodukte nachgewiesen. Durch diese Schadstoffe wurde in den entnommenen Wasserproben auch eine hohe akute Toxizität gegenüber Leuchtbakterien festgestellt. Im Schwarzbach unterhalb der Mündung des Mohrbachs wurden die in Schonenbach und Mohrbach festgestellten Belastungen nicht nachgewiesen, was vermutlich auf Verdünnungseffekte zurückzuführen ist.
Zur Überprüfung, ob durch den Löschwassereintrag die Gewässer längerfristig geschädigt wurden, hat die SGD Süd neun Tage nach dem Brandereignis erneut Proben aus Mohrbach und Schwarzbach entnommen und im Labor in der Regionalstelle Kaiserslautern untersucht. Der Schonenbach war zu diesem Zeitpunkt trockengefallen. Die nun vorliegenden Analyseergebnisse der Wasserproben aus Mohrbach und Schwarzbach sind unauffällig. Die SGD Süd geht daher nicht von einer nachhaltigen Schädigung der Gewässer infolge des Brandschadens aus.