| INTERREG B

Beratung zu EU-Fördermitteln für transnationale Projekte

Die Nationale Kontaktstelle des Interreg VI B-Programms Nordwesteuropa (NWE) wechselt zum 1. März an die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd. "Die SGD Süd bietet Interessenten an einer Förderung mit EU-Fördermitteln nun auch Informationen und Unterstützung für transnationale Projekte im Programmraum Nordwesteuropa in Interreg B - zusätzlich zu der bisherigen Beratung für grenzüberschreitende Projekte am Oberrhein (Interreg A)", erklärt Präsident Kopf anlässlich der Übergabe der NWE-Kontaktstelle vom Ministerium des Innern und für Sport (MdI) an die SGD Süd.
Staffelstabübergabe der NWE-Kontaktstelle durch eine Vertreterin des Ministeriums des Innern und für Sport (MdI) an die SGD Süd

Das Programm Interreg B NWE ist eines von vierzehn transnationalen von der Europäischen Union (EU) finanzierten Kooperationsprogrammen. Beteiligt sind sechs EU-Mitgliedstaaten (Belgien, die Niederlande, Irland, Luxemburg, Teilgebiete Frankreichs und Deutschlands) sowie die Schweiz als Drittstaat. In der aktuellen Förderperiode 2021 - 2027 stehen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 287 Millionen Euro für Projekte zur Verfügung. Gefördert wird die Zusammenarbeit öffentlicher, wissenschaftlicher, privater und zivilgesellschaftlicher Organisationen. An den transnationalen Projekten müssen mindestens drei Partner aus drei Ländern beteiligt sein (davon zwei aus dem NWE-Raum). Etwa alle neun Monate werden für das Programm Projektanträge im Rahmen von "Projektaufrufen" gesucht. Aktuell können sich bis zum 12. Juli 2023 Kleinprojekte bewerben.

Über die europäische territoriale Zusammenarbeit (Interreg) als Teil der EU-Struktur- und Investitionspolitik fördert die Europäische Union seit über 30 Jahren die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Regionen und Städten. Dies dient zur Förderung der ökologischen, wirtschaftlichen, territorialen und sozialen Entwicklung der europäischen Regionen.

Die SGD Süd war bislang bereits über den Oberrhein in Interreg A aktiv und wird sich auch dort weiterhin für die Zusammenarbeit mit Frankreich und der Schweiz im unmittelbaren grenznahen Raum einsetzen. Beide Programme ermöglichen eine Förderung mit bis zu 60 Prozent EU-Mitteln. Wie in Interreg A Oberrhein sind aus Deutschland Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg vertreten sowie in Interreg B NWE darüber hinaus Teile Bayerns, Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Teile Niedersachsens und das Saarland. Die Kontaktstelle betreut den deutschen NWE-Programmraum und begleitet Interessenten im gesamten Themenspektrum des Programms (Umwelt und Klima, Energie, Kreislaufwirtschaft, Innovation und Resiliente Regionen, Inklusive Gesellschaft) bei der Projektentwicklung vom Aufbau von Projektpartnerschaften bis zur Antragstellung. Die Kontaktstelle ist erreichbar über Telefon 06321/99-2567 oder info(at)nwe-kontaktstelle.de.

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