| Interreg B

Europäische Integration stärken – Europa wird durch Projekte lebendig

SGD-Süd-Präsident Hannes Kopf übernimmt ab 1. April 2023 den Vorsitz des Deutschen Ausschusses im Interreg B Programm Nordwesteuropa.
Flagge der EU

„Interreg-Projekte sind gelebtes Europa. Hier werden große europäische Visionen wie der Green Deal durch Bürgerinnen und Bürger lebendig, indem staatenübergreifende Netzwerke aus öffentlichen und privaten Organisationen, Zivilgesellschaft und Wissenschaft Vorhaben in die Tat umsetzen. Rheinland-Pfalz liegt im Herzen Europas und dem Land ist dementsprechend sehr an der europäischen Zusammenarbeit gelegen“, bekräftigt SGD Süd Präsident Prof. Dr. Hannes Kopf.

„Ich freue mich, als Vorsitzender des Deutschen Ausschusses nun auch transnational mit unseren Partnern in Nordwesteuropa zusammen zu arbeiten“, erklärt Präsident Hannes Kopf bei der offiziellen Übernahme des Vorsitzes am 23. März 2023 beim transnationalen Begleitausschuss in Straßburg (Frankreich). Der Präsident ist als Mitglied im Begleitausschuss Interreg A Oberrhein bereits aktiv in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit der Schweiz, Baden-Württemberg und Teilgebieten in Frankreich. In Interreg B NWE wird diese Partnerschaft erweitert auf Belgien, die Niederlande, Irland, Luxemburg, Teile Bayerns, Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Teile Niedersachsens und das Saarland.

Der Deutsche Ausschuss (DA) Interreg B NWE als mitgliedstaatlicher Begleitausschuss entscheidet über die deutsche Position auf Programmebene sowie über Projektanträge. Der DA-Vorsitzende leitet zugleich die deutsche Delegation für den transnationalen Begleitausschuss und ist in der Arbeitsgruppe des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) zu allen sechs deutschen Interreg-B- Programmen (Alpenraum, Donauraum, Mitteleuropa, NWE, Nordsee, Ostsee) vertreten.

Bereits seit März 2023 ist die deutsche Kontaktstelle für das EU-Förderprogramm Interreg B Nordwesteuropa bei der SGD Süd angesiedelt. Bis zum 12. Juli 2023 ist aktuell erstmals eine Bewerbung für sogenannte Kleinprojekte (förderfähige Kosten 200.000 – 800.000 Euro) mit bis zu 18 Monaten Umsetzung möglich. In der aktuellen Förderperiode 2021-2027 werden aus der Kohäsions- und Strukturpolitik Projekte gefördert, die sich für ein grüneres CO₂-freies, sozialeres, stärker vernetztes, intelligenteres und bürgernäheres Europa einsetzen.

Das Programmgebiet Nordwesteuropa mit einer Fläche von 638.500 km² und 118 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern gilt als eine der dynamischsten und wohlhabendsten Regionen Europas, steht aber auch vor einer Reihe von ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Rheinland-Pfalz ist auch an den grenzüberschreitenden EU-Förderprogrammen Interreg A Großregion, Oberrhein und Maas-Rhein beteiligt.

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