Besonders hervorzuheben sind vier der Projekte, welche von deutschen Organisationen federführend geleitet werden. Diese sind:
- CONNECT will das Potential von „Migrant Entrepreneurship“ stärker nutzbar zu machen und Lösungsansätze zur Entwicklung inklusiver und resilienter Arbeitsmärkte schaffen.
- C5 schafft Bauelemente aus nachwachsenden Rohstoffen. Der Clou: die Materialien kommen von ökologisch belasteten Äckern, die unter anderem durch PFAS, Pestizide oder Schwermetalle verschmutzt sind.
- Livable Cities macht Städte lebenswert und pilotiert in Kooperation mit sechs Städten in Nordwesteuropa (u.a. Landau) die Einbindung blau-grüner Infrastruktur an eher „schwierigen“ städtischen Räumen wie beispielsweise Parkplätzen oder enge Straßen.
- Rainbow testet Schwammstadtkonzepte, um den sinkenden Grundwasserspiegel anzuheben, Kontaminationen zu vermeiden und eine langfristige Grundlage für blau-grüne Infrastrukturen zu schaffen.
„Es freut mich, dass wir eine solche Vielzahl an deutschen Projektpartner für den fünften Projektaufruf gewinnen konnten und sich die tolle Arbeit unserer deutschen Kontaktstelle auszahlt“, so SGD Süd Präsident Prof. Dr. Hannes Kopf in seiner Funktion als Vorsitzender des deutschen Ausschusses für Interreg B NWE.
Auch in Rheinland-Pfalz gibt es Grund zur Freude: Unter den 45 Projektpartner befinden sich acht aus Rheinland-Pfalz. Dazu gehören die RPTU und die Hochschule Trier, die Science and Innovation Alliance Kaiserslautern sowie Kommunen wie Landau, Pirmasens und Koblenz. „„Europa wächst dort am stärksten, wo regionale Akteure ihre Ideen einbringen. Denn EU-Förderprogramme werden erst durch ihre Beteiligung zu wirklichen Zukunftsmotoren.““, freut sich Präsident Kopf über die rheinland-pfälzische Beteiligung.
Als nächstes steht bei Interreg NWE ein Förderaufruf für Kapitalisierungsinitiativen ins Haus: hier können laufende Projekte Förderung für Andockvorhaben erhalten, um ihre Projektergebnisse auf neue Räume, Gruppen oder Bereiche zu übertragen.
Am Förderprogramm interessierte Organisationen können gerne mit der deutschen Kontaktstelle für Interreg B NWE Kontakt aufnehmen, die bei der SGD Süd in Neustadt angesiedelt ist. Die zentrale Aufgabe der Kontaktstelle ist die Beratung und Begleitung von Projektinteressenten und Antragstellern bei der Projektentwicklung im gesamten Themenspektrum des Programms.
Kontakt:
Interreg B NWE – Kontaktstelle
Email: info(at)nwe-kontaktstelle.de
Telefon: 06321-992554